Bad Honnef (kf). Wer jetzt im Frühjahr in seinem Garten Bäume, Sträucher oder Hecken pflanzen möchte, sollte auch an seine Nachbarn denken. Denn wenn die Pflanzen später einmal eine bestimmte Größe erreichen, könnten sie leicht über den Zaun ragen. Dann ist es nicht mehr so einfach, sie umzusetzen, so der Bundesverband für Garten- und Landschaftsbau.

 

„Sicherheitshalber sollten sich Gartenbesitzer von einem Landschaftsgärtner beraten lassen. Der kennt die Eigenschaften und das Wachstum der Pflanzen“, sagt BGL-Präsident August Forster. Landschaftsgärtner informieren auch über die im Nachbarrecht der Länder geregelten unterschiedlichen Grenzabstände von Bäumen und Gehölzen. So können im Vorfeld Ärger und Kosten vermieden werden.

 

„Ein Garten verändert sich über die Jahre, und viele Gartenbesitzer unterschätzen das rasche Wachstum und die Entwicklung junger Gehölze. Schnell wachsen junge Triebe und Äste dann über das Grundstück und der Ärger mit dem Nachbarn ist vorprogrammiert“, meint August Forster.