Berlin (kf). Hausgeräte verbrauchen in den Kurzprogrammen mehr Energie. Deshalb sollte ihre Verwendung nicht zur Gewohnheit werden, rät Claudia Oberascher von der Initiative HAUSGERÄTE+. Wenn die Zeit keine Rolle spielt, sind Eco-Programme die erste Wahl. Denn sie sind am sparsamsten, brauchen aber oft bis zu drei Stunden.

 

 

Es ist wie beim Autofahren: Wer schnell unterwegs ist, verbraucht mehr Sprit. Auch Hausgeräte benötigen im Schnellwaschgang mehr Energie, um die gleichen Reinigungsergebnisse in kürzerer Zeit zu erbringen.

 

Moderne Waschmaschinen und Geschirrspüler bieten zahlreiche Funktionen und Programme, mit denen es sich im Alltag kostengünstiger waschen lässt als im Schnellwaschgang. Durch die längere Laufzeit dieser Sparprogramme lassen sich niedrigere Temperaturen nutzen, und das Reinigungsmittel hat mehr Zeit zu wirken. Die extreme Kurzwäsche hingegen, die nur rund 30 Minuten dauert, kann bei der Waschwirkung nicht mithalten. Diese Programme eignen sich nur zum Auffrischen kleinerer Beladungsmengen.

 

Eine kostengünstige Alternative Schnellwaschgang ist die Startzeitvorwahl. Der Programmbeginn kann von einer bis zu 24 Stunden vorgewählt werden – in Schritten von einer bis zu einer halben Stunde. So läuft die Maschine im Sparprogramm mehrere Stunden lang und ist fertig, wenn es dem Nutzer passt.