Leipzig (kf) Etwa 10 Prozent des Stromverbrauchs im Haushalt entfallen auf die Beleuchtung. Es lohnt sich also, stromsparende Lampen einzusetzen. Doch das ist angesichts der meterlangen "Leuchtmittel-Regale" im Handel nicht so einfach. "Licht machen sie alle: Birnen, Lampen, LEDs. Doch die Unterschiede bezüglich Atmosphäre, Helligkeit und Energieverbrauch sind enorm", sagt Juliane Dorn, Leiterin der Energieberatung der Verbraucherzentrale Sachsen.

 

Bei den alten Glühbirnen waren die Wattangaben eine zuverlässige Orientierungshilfe beim Kauf. "60 Watt für den Schreibtisch, 25 Watt für die Tischlampe, damit sind die meisten vertraut", so Dorn. Diese Angabe ist für die neuen Energiesparlampen und LEDs jedoch nur bedingt aussagekräftig. Da sie viel weniger Strom benötigen, erreichen sie die gleiche Helligkeit mit einer viel niedrigeren Wattzahl als herkömmliche Glühlampen.

 

Relevant für die Auswahl des passenden Leuchtmittels sind jetzt zwei andere Angaben: Lumen und Kelvin. Die Lumen-Zahl ist das Maß für die Helligkeit der Lampe. 700 Lumen entsprechen etwa der Helligkeit der alten 60-Watt-Glühbirne. Die Kelvin-Angabe dagegen gibt Auskunft über die Lichtfarbe: Lampen mit 2.700 Kelvin leuchten ähnlich wie die herkömmliche Glühbirne warmweiß und sorgen für ein gemütliches Licht zu Hause. Tageslichtweiße Lampen mit ca. 6.000 Kelvin erzeugen ein sachliches Licht, das eher für den Arbeitsplatz geeignet ist.

 

 

Diese Angaben bedeuten bei allen Lampentypen das gleiche – egal ob Energiesparlampe oder LED.