Bonn (kf). Rauchmelder können bei starker Wärme Fehlalarm auslösen. Oft senden die Melder falsche Signale aufgrund eines technischen Defektes, abnehmender Batteriespannung oder aufgrund von erhöhtem Wasserdampf oder Hitze. Von Nachbarn werden diese Signale dann häufig als Feueralarm interpretiert und die Feuerwehr wird alarmiert. Um das zu vermeiden, sollten Urlauber vor Antritt ihrer Reise ihren Rauchmelder gründlich auf Funktionstüchtigkeit prüfen. Das empfiehlt der Verbraucherschutzverein „wohnen im eigentum“ in Bonn.

 

 

 

Die wichtigsten Schritte:

 

Auslösen des Probealarms mit dem Testknopf.

 

Die Raucheintrittsöffnungen müssen frei sein von Staub, Flusen oder Zigarettenrauch. Gegebenenfalls können sie mit dem Staubsauger abgesaugt werden.

 

Einsetzen einer neuen Langzeitbatterie in den Rauchmelder, wenn nicht sicher ist, ob die Batteriespannung noch ausreicht.

 

Wohnungsschlüssel bei vertrauenswürdigen Nachbarn hinterlassen Pfeift es ohne Rauchentwicklung und Gestank, können diese Nachbarn ggf. das Gerät abstellen oder die Wartungsfirma anrufen.

 

Kosten bei Fehlalarm:

 

Die Einsatzkosten für die umsonst ausgerückte Feuerwehr zahlen in den meisten Fällen (noch) die Kommunen, die Kosten für die beschädigte Wohnungstür muss in der Regel der Hauseigentümer bzw. Vermieter tragen – oder die WEG. Denn die Wohnungseingangstüren gehören zum Gemeinschaftseigentum. Gehören die defekten Rauchmelder auch zum Gemeinschaftseigentum, ist die WEG sowieso für die Betriebsbereitschaft verantwortlich.