Köln (kf). Wasserschäden in Gebäuden müssen umgehend beseitigt werden, denn sie sind oft Ursache für Schimmel. Auch mangelhaftes Lüftungs- und Heizverhalten kann schon innerhalb kurzer Zeit zu Schimmelbildung führen. Darauf weist der TÜV Rheinland hin. Feuchte Wände und Materialien wie Holz, Papier, Kunststoffe, Lacke, Kleber und Teppichböden stellen einen idealen Lebensraum für Schimmelpilze dar.

 

 

 "Vor dem Betreten der Räume prüfen am besten Fachkräfte, ob eine Gefährdung besteht", betont Dr. Walter Dormagen, Experte für Schimmel bei TÜV Rheinland. Bei kleineren Schäden können die Bewohner aber selbst tätig werden, sofern sie nicht allergisch auf Schimmelpilze reagieren, an chronischen Erkrankungen der Atemwege leiden oder ein geschwächtes Immunsystem haben. Die betroffenen Flächen sollten nie trocken abgerieben, sondern gründlich mit haushaltsüblichem Reiniger gereinigt und anschließend mit 70-prozentigem Alkohol abgerieben werden. Ist dies beispielsweise bei Möbeln nicht möglich, müssen diese entsorgt werden.