Leipzig (kf).Verbraucher können sich Experten der Verbraucherzentralen ins Haus holen, um ihren Energieverbrauch kritisch unter die Lupe nehmen zu lassen. "Zunächst werden anhand der letzten Abrechnungen die Energieverbräuche für Strom, Heizung und Warmwasser beurteilt und beim Begehen von Wohnung oder Haus dann Ansätze und Möglichkeiten für eine mögliche Senkung des Verbrauchs besprochen", erklärt Juliane Dorn, Leiterin Energieberatung der Verbraucherzentrale Sachsen. Außerdem zeigen die Energieberater anbieterunabhängig und individuell, wie bereits mit kleinen Maßnahmen und Verhaltensänderungen gezielt Energie eingespart werden kann, ohne auf den gewohnten Komfort verzichten zu müssen. 

 

 

Je nach Wohnsituation bieten die Verbraucherzentralen verschiedene Energie-Checks an. Der Basis-Check eignet sich für Mieter und Eigentümer, die sich für die Reduzierung ihres Strom- und Wärmeverbrauchs sowie für Einsparungen durch geringinvestive Maßnahmen interessieren. Der Gebäude-Check geht weiter: Er bietet die Möglichkeit, den Basis-Check mit Fragen zur Auswahl der richtigen Heizungsanlage und Wärmedämmung oder zum Einsatz erneuerbarer Energien zu kombinieren.

 

Für Betreiber eines Brennwertgerätes gibt es den Brennwert-Check, der jedoch nur in der Heizperiode durchgeführt werden kann. Gas- oder Heizöl-Brennwertgeräte werden hinsichtlich ihrer optimalen Einstellung und Effizienz untersucht. Dazu gehört die Messung der Kondensatmenge sowie der Vor- und Rücklauftemperatur.

 

Die Energie-Checks der Verbraucherzentralen werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert, so dass je nach Check eine Eigenbeteiligung von 10 bis maximal 30 Euro anfallen. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei.