Berlin (kf). Schimmel in der Wohnung ist ärgerlich, hartnäckig und gesundheitsschädlich. Also sollte man ihn möglichst vermeiden. Aber wie? Der Bauherren-Schutzbund e.V. (BSB) und das Institut für Bauforschung e.V. (IFB) haben die Ursachen von Schimmelschäden unter die Lupe genommen. Diese müssen erkannt und beseitigt werden, um Schimmelschäden zu sanieren und künftig zu vermeiden.

 

 

Schimmel in Innenräumen bildet sich, wenn die betroffenen Bauteile über einen längeren Zeitraum eine hohe Feuchtigkeit aufweisen. Dafür gibt es grundsätzlich drei Hauptursachen:

 

- Eindringendes Wasser von außen

Von außen kann Feuchtigkeit in der Regel eindringen, wenn z.B. Mängel oder Schäden bei der Abdichtung erdberührter Bauteile oder andere Undichtigkeiten vorliegen.

 

- Eindringendes Wasser von innen

Durchfeuchtungen von innen sind in der Regel auf Leitungswasserschäden oder ähnliche Havarien im Haus zurückzuführen.

 

- Tau- oder Kondenswasser

Zur Tauwasserbildung kommt es z.B., wenn hohe Luftfeuchtigkeit in Innenräumen auf kalte Bauteile trifft und kondensiert. Dabei spielen Wärmebrücken in der Gebäudehülle oder aber auch das Heizungs- und Lüftungsverhalten der Bewohner eine wichtige Rolle.